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EV-Verkäufe in Europa: Q4 2024 Analyse und Einblicke

Eine detaillierte Analyse der EV-Verkäufe in Europa für Q4 2024, mit länderspezifischen Einblicken und Vergleichen zu Q3 2024.

Benjamin Vindry
Feb 20, 2025
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Schauen wir uns die neuesten Daten zu Kfz-Zulassungen nach Energiequellen in sieben europäischen Ländern an: Norwegen, Schweden, das Vereinigte Königreich, Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien.

Im dritten Quartal 2024 zeigten die Verkäufe von Elektrofahrzeugen (EV) ein dynamisches Wachstum, das durch sich verändernde Verbraucherpräferenzen, die Einführung neuer Modelle und staatliche Anreize angetrieben wurde. - Dies war auch auf der Seite von Electromaps zu spüren, mit einem zunehmenden Beitrag der Nutzer zu unserer Ladestellenkarte.- Trotz dieser positiven Trends gab es weiterhin Herausforderungen, insbesondere in Märkten wie Deutschland und Italien, wo wirtschaftlicher Druck und veränderte regulatorische Rahmenbedingungen die Nachfrage beeinträchtigten. Spanien hingegen verzeichnete einen bemerkenswerten Anstieg bei der Einführung von E-Fahrzeugen, was auf das wachsende Interesse der Verbraucher und die verbesserte Infrastruktur zurückzuführen ist.

Jetzt, im vierten Quartal 2024, werden wir analysieren, wie sich diese Trends entwickelt haben. Dabei werden wir die Leistung jedes Landes, die führenden Modelle und die Marktdynamik hervorheben, während Europa seinen Übergang zu saubereren Mobilitätslösungen fortsetzt. Darüber hinaus werden wir die Daten aus dem vierten Quartal mit denen aus dem dritten Quartal vergleichen, um die Dynamik der Einführung von E-Fahrzeugen auf dem gesamten Kontinent zu bewerten.

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Norwegen: EV-Marktdynamik im 4. Quartal 2024

Im vierten Quartal 2024 dominierten Elektrofahrzeuge (EVs) weiterhin den norwegischen Markt mit 89,9% des Marktanteils. Batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) führten mit 82,2%, während Hybridelektrische Fahrzeuge (HEVs) überraschenderweise besser abschnitten als Plug-in-Hybride (PHEVs) mit 7,7% im Vergleich zu 7,6% für PHEVs. Diese Verschiebung spiegelt einen wachsenden Trend zu HEVs als alternative Übergangstechnologie wider.

Der Rückgang bei den PHEV-Verkäufen ist größtenteils auf die Abschaffung der Anreize zu Beginn des Jahres zurückzuführen, was sich erheblich auf ihren Marktanteil auswirkte. Im Gegensatz dazu gewannen HEVs an Zugkraft, wahrscheinlich aufgrund ihrer Flexibilität und der Wahrnehmung, dass sie für längere Fahrten ohne Probleme mit der Ladeinfrastruktur praktischer sind.

Tesla behauptete seine Führung mit dem Modell Y als meistverkauftes Fahrzeug, dicht gefolgt vom Volkswagen ID.4 und dem Volvo EX30. Trotz eines leichten Rückgangs des Marktanteils von Elektroautos im Vergleich zum Vorquartal bleibt die Dominanz von Tesla unangefochten, unterstützt durch sein robustes Ladenetz und seine wettbewerbsfähige Preisstrategie.

Die anhaltende Führungsrolle Norwegens bei der Einführung von E-Fahrzeugen wird durch eine ausgereifte Ladeinfrastruktur und eine Regierungspolitik zur Förderung emissionsfreier Fahrzeuge unterstützt. Allerdings scheint sich der Markt dem Sättigungspunkt zu nähern, wobei sich die Wachstumsraten stabilisieren und eine deutliche Verlagerung hin zu HEVs zu beobachten ist. Dieser Trend deutet auf eine Diversifizierung der Verbraucherpräferenzen hin, wenn der Markt reift.

Im Vergleich zu Q3 2024, in dem EVs mit 97,5% einen neuen Rekord aufstellten und BEVs mit 96,4% dominierten, zeigt Q4 einen leichten Rückgang, der ein wettbewerbsintensiveres Umfeld widerspiegelt, in dem HEVs an Boden gewinnen. Trotzdem bleibt Norwegen ein globaler Maßstab für die Verbreitung von E-Fahrzeugen und zeigt die Wirkung langfristiger Anreize und Infrastrukturinvestitionen.

In Schweden: EV-Verkäufe stehen vor Herausforderungen inmitten sich verändernder Verbraucherpräferenzen in Q4 2024

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Im vierten Quartal 2024 hatten Elektrofahrzeuge (EVs) einen Anteil von 62,8% am schwedischen Automobilmarkt, was einen Rückgang von 65,0% im dritten Quartal 2024 bedeutet. Auf batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) entfielen 42,1%, während Plug-in-Hybride (PHEVs) 20,7% ausmachten. Trotz dieses leichten Rückgangs zeigt Schweden weiterhin eine starke Dynamik beim Übergang zur Elektromobilität.

Der Rückgang des BEV-Marktanteils spiegelt Herausforderungen wie geringere staatliche Anreize und steigende Stromkosten wider, die die Entscheidungen der Verbraucher beeinflusst haben. Darüber hinaus trug ein Anstieg der Verkäufe von Hybridelektrofahrzeugen (HEV) zur Verschiebung der Dynamik bei, da die Verbraucher inmitten der wirtschaftlichen Unsicherheit nach vielseitigeren Optionen suchten.

Tesla behauptete seine Führungsposition, wobei das Modell Y erneut das meistverkaufte BEV war, gefolgt vom Volkswagen ID.4 und dem Polestar 2. Der Erfolg von Tesla ist vor allem auf die wettbewerbsfähigen Preise und die gut ausgebaute Ladeinfrastruktur zurückzuführen, die die schwedischen Verbraucher weiterhin anspricht.

Die schwedische Regierung will die Einführung von Elektroautos durch steuerliche Anreize und den Ausbau der Infrastruktur fördern. Das allmähliche Auslaufen der Kaufanreize stellt jedoch eine Herausforderung für das Wachstum der preisgünstigeren Elektromodelle dar. Dieser Trend ist besonders bei budgetbewussten Verbrauchern zu beobachten, die auf PHEVs und HEVs als erschwinglichere Alternativen umsteigen.

Im Vergleich zu Q3 2024, wo EVs 65,0% des Marktes ausmachten, mit BEVs bei 44,8% und PHEVs bei 20,2%, zeigt Q4 einen leichten Rückgang, der den wirtschaftlichen Druck und die veränderten Verbraucherpräferenzen widerspiegelt. Dennoch wird erwartet, dass Schwedens Fokus auf den Ausbau des Ladenetzes und die Einführung erschwinglicherer Elektromodelle das langfristige Wachstum unterstützen wird.

Die Anpassungsfähigkeit des schwedischen Marktes an sich verändernde Anreize und Verbraucherbedürfnisse zeigt seine Widerstandsfähigkeit und positioniert ihn als wichtigen Akteur beim Übergang zu einer umweltfreundlicheren Mobilität in Europa.

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Vereinigtes Königreich: EV-Markt wächst dank ZEV-Kreditdynamik im 4. Quartal 2024

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Im vierten Quartal 2024 erreichten Elektrofahrzeuge (EVs) einen signifikanten Anteil von 40,0% am britischen Automobilmarkt, was einen bemerkenswerten Anstieg von 29,4% im dritten Quartal 2024 darstellt. Auf batteriebetriebene Elektrofahrzeuge (BEVs) entfielen 28,5%, während Plug-in-Hybride (PHEVs) 11,5% ausmachten. Dieses Wachstum spiegelt eine robuste Nachfrage nach Elektromobilität wider, die durch die sich entwickelnde Regierungspolitik und die Präferenzen der Verbraucher angeheizt wird.

Das britische Zero Emission Vehicle (ZEV) Mandat, das von den Marken eine 22%ige BEV-Gewichtung verlangt, spielte eine entscheidende Rolle bei der Beschleunigung der Elektrifizierungsbemühungen. Insbesondere der Handel mit ZEV-Gutschriften zwischen Automobilherstellern gewann an Dynamik, wobei Marken, die hinterherhinken, Gutschriften von Marktführern wie Tesla und Volkswagen kaufen, um Strafen zu vermeiden. Diese Dynamik hat den Wettbewerb neu gestaltet und die Verkaufsstrategien in der gesamten Branche beeinflusst.

Tesla dominierte das BEV-Segment mit dem Modell Y als meistverkauftem Fahrzeug, gefolgt vom Volkswagen ID.4 und dem MG4 Electric. Unterdessen verzeichneten PHEVs ein stetiges Wachstum als Übergangslösung für Verbraucher, die noch zögern, sich vollständig auf Elektrofahrzeuge umzustellen.

Die anhaltende Unterstützung der britischen Regierung durch steuerliche Anreize, Infrastrukturinvestitionen und das ZEV-Mandat unterstreicht ihr Engagement für die Erreichung von Netto-Null-Emissionen. Der wirtschaftliche Druck, einschließlich steigender Energiekosten und Inflation, stellt jedoch eine Herausforderung für die Aufrechterhaltung des Wachstums dar. Um dem entgegenzuwirken, hat sich der Wettbewerb auf dem Markt verschärft, da die Hersteller erschwinglichere Modelle und flexible Finanzierungsoptionen eingeführt haben.

Im Vergleich zum dritten Quartal 2024, in dem EVs einen Marktanteil von 29,4% hatten, BEVs 20,5% und PHEVs 8,9%, zeigt das vierte Quartal ein deutliches Wachstum, was die Auswirkungen der Regulierungspolitik und des strategischen Kredithandels verdeutlicht. Großbritanniens strategischer Ansatz zur Elektrifizierung positioniert das Land weiterhin als führend in Europa beim Übergang zu nachhaltiger Mobilität.

Die Aussichten für 2025 bleiben optimistisch, da das ZEV-Mandat verschärft und der Wettbewerb intensiviert wird, was zu weiteren Innovationen und zur Expansion des britischen Elektrofahrzeugmarktes führt.

Deutschland : EV-Verkaufszahlen unter wirtschaftlichem Druck im 4. Quartal 2024 rückläufig

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Im vierten Quartal 2024 hatten Elektrofahrzeuge (EVs) einen Anteil von 23,4% am deutschen Automobilmarkt, ein leichter Rückgang gegenüber 23,7% im dritten Quartal 2024. Batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) machten 15,8% aus, während Plug-in-Hybride (PHEVs) einen Anteil von 7,6% hatten. Dies ist ein schwieriges Quartal für den deutschen E-Mobilitätsmarkt, der durch wirtschaftlichen Druck und verändertes Verbraucherverhalten beeinträchtigt wird.

Der Rückgang ist größtenteils auf die Streichung der staatlichen Subventionen für BEVs zurückzuführen, was die Erschwinglichkeit beeinträchtigte und das Nachfragewachstum verlangsamte. Außerdem haben hohe Stromkosten und steigende Zinsen die Kaufentscheidungen beeinflusst, so dass sich einige Verbraucher stattdessen für Hybrid- oder thermische Fahrzeuge entschieden haben.

Tesla führte das BEV-Segment mit dem Modell Y weiter an, gefolgt vom Volkswagen ID.4 und dem Mercedes EQE. Die deutschen Automobilhersteller sehen sich jedoch einem verstärkten Wettbewerb durch internationale Marken, insbesondere aus China, ausgesetzt, die mit preislich konkurrenzfähigen Modellen auf dem Vormarsch sind.

Trotz des rückläufigen Marktanteils hält Deutschland an seinen Klimazielen fest, unterstützt durch Investitionen in erneuerbare Energien und den Ausbau der Infrastruktur. Der Fokus der Regierung auf die Beschleunigung des Ausbaus von Schnellladenetzen und die steuerliche Förderung von E-Fahrzeugflotten in Unternehmen unterstützt weiterhin das langfristige Wachstum.

Im Vergleich zu Q3 2024, wo EVs 23,7% hielten, mit BEVs bei 16,5% und PHEVs bei 7,2%, zeigt Q4 einen leichten Rückgang, der die wirtschaftlichen Herausforderungen und reduzierten Anreize widerspiegelt. Die starke industrielle Basis und die laufenden Investitionen in die Elektromobilität machen Deutschland jedoch zu einem wichtigen Akteur bei der Umstellung auf Elektrofahrzeuge in Europa.

In Zukunft wird die Erholung des Marktes von der wirtschaftlichen Stabilisierung, erschwinglicheren E-Mobilitätsoptionen und einer verbesserten Infrastrukturunterstützung abhängen. Die strategische Förderung der Integration erneuerbarer Energien wird ebenfalls eine entscheidende Rolle auf dem Weg zu einer nachhaltigen Mobilität in Deutschland spielen.

Frankreich : EV-Absatz steigt, Renault 5 bereitet sich auf Führung im 4. Quartal vor 2024

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Im vierten Quartal 2024 machten Elektrofahrzeuge (EVs) 30,1% des französischen Automobilmarktes aus, ein Anstieg von 27,6% im dritten Quartal 2024. Batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) hatten einen Anteil von 22,4%, während Plug-in-Hybride (PHEVs) 7,7% ausmachten. Dies zeigt einen positiven Trend bei der Einführung von Elektroautos in Frankreich, der durch die Markteinführung neuer Modelle und das wachsende Interesse der Verbraucher an der Elektromobilität gefördert wird.

Der Renault 5 ist auf dem besten Weg, ein wichtiger Akteur auf dem französischen Markt für Elektroautos zu werden, und weckt bereits vor seiner Markteinführung Anfang 2025 große Vorfreude. Sein wettbewerbsfähiger Preis und sein nostalgisches Markenimage dürften bei den französischen Verbrauchern Anklang finden und die Akzeptanz von BEV weiter fördern.

Tesla dominiert weiterhin das BEV-Segment, wobei das Modell Y die Verkäufe anführt, dicht gefolgt vom Peugeot e-208 und dem Renault Megane E-Tech. Der französische Markt erfuhr auch eine verstärkte Konkurrenz durch chinesische Autohersteller, die erschwingliche Elektromodelle auf den Markt brachten, die für preisbewusste Verbraucher attraktiv sind.

Staatliche Anreize wie Kaufsubventionen und Steuerbefreiungen sind nach wie vor starke Triebkräfte für das Wachstum von Elektrofahrzeugen in Frankreich. Darüber hinaus erhöhen der Ausbau der Ladeinfrastruktur und die Einführung erschwinglicherer Elektromodelle die allgemeine Attraktivität von E-Fahrzeugen.

Im Vergleich zum dritten Quartal 2024, in dem der Anteil der E-Fahrzeuge 27,6% betrug, wobei BEVs 20,4% und PHEVs 7,2% erreichten, zeigt das vierte Quartal ein beständiges Wachstum, das die positive Stimmung der Verbraucher und die strategische Unterstützung der Regierung widerspiegelt. Die für 2025 erwartete Markteinführung des Renault 5 wird diesen Trend voraussichtlich weiter beschleunigen.

Frankreichs Fokus auf Innovation, wettbewerbsfähige Preise und den Ausbau der Ladeinfrastruktur macht das Land zu einem führenden Markt für die Einführung von E-Fahrzeugen in Europa. Es wird erwartet, dass die bevorstehende Markteinführung des Renault 5 die Marktdynamik verändern wird, was zu einem verstärkten Wettbewerb und weiterem Wachstum führen könnte.

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Spanien : Wachsendes Interesse der Verbraucher an E-Fahrzeugen im 4. Quartal 2024

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Im vierten Quartal 2024 zeigten die Verkäufe von Elektrofahrzeugen (EV) in Spanien eine dynamische Landschaft, die die sich verändernden Verbraucherpräferenzen und Marktstrategien widerspiegelt. Hybridelektrofahrzeuge (HEVs) führten mit 42,9% des Marktanteils, gefolgt von Benzinfahrzeugen mit 32,4%, Batterieelektrofahrzeugen (BEVs) mit 8,4%, Dieselfahrzeugen mit 7,1% und Plug-in-Hybriden (PHEVs) mit 6,0%.

Trotz des relativ bescheidenen Anteils von BEVs verzeichnete der Markt ein wachsendes Interesse an der Elektromobilität, das durch die Markteinführung neuer Modelle, attraktive Finanzierungsmöglichkeiten und den Ausbau der Ladeinfrastruktur gefördert wurde. Tesla behauptete seine Führungsposition im BEV-Segment, wobei das Modell Y und das Modell 3 die Verkaufszahlen anführten, gefolgt vom Renault Megane E-Tech und dem MG4 Electric.

Die Dominanz der HEVs spiegelt die Nachfrage der Verbraucher nach vielseitigen und kosteneffizienten Lösungen wider, insbesondere in städtischen Umgebungen, in denen die Ladeinfrastruktur möglicherweise noch begrenzt ist. Gleichzeitig unterstreicht der Rückgang der Dieselverkäufe die anhaltende Verlagerung hin zu umweltfreundlicheren Alternativen, die durch strengere Emissionsvorschriften und steigende Kraftstoffkosten beeinflusst wird.

Staatliche Anreize sowie die Einführung von städtischen Umweltzonen haben die Verbreitung von E-Fahrzeugen entscheidend gefördert. Darüber hinaus hat Spaniens Fokus auf die Integration erneuerbarer Energien und Schnellladenetzwerke die Praktikabilität und den Komfort von E-Fahrzeugen verbessert.

Im Vergleich zu Q3 2024 hat sich der Markt weiterentwickelt, wobei HEVs und Benzinfahrzeuge ihre starke Position beibehalten haben, während BEVs und PHEVs weiterhin ein stetiges Wachstum verzeichnen. Der Übergang zur Elektromobilität in Spanien gewinnt an Dynamik und positioniert das Land als einen wichtigen Akteur in Europas nachhaltiger Verkehrslandschaft.

Es wird erwartet, dass der spanische E-Mobilitätsmarkt seinen Wachstumskurs fortsetzen wird, unterstützt durch laufende Regierungsinitiativen, den Ausbau der Infrastruktur und das wachsende Bewusstsein der Verbraucher. Da immer mehr erschwingliche Elektromodelle auf den Markt kommen, wird sich in Spanien der Wandel hin zu umweltfreundlicheren Mobilitätslösungen beschleunigen.

Italien : EV-Markt steht vor Herausforderungen inmitten des wirtschaftlichen Drucks im 4. Quartal 2024

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Im vierten Quartal 2024 erlebte der italienische Automobilmarkt einen deutlichen Abschwung, der durch wirtschaftlichen Druck und veränderte Verbraucherpräferenzen beeinflusst wurde. Hybridelektrofahrzeuge (HEVs) führten den Markt mit einem Anteil von 40,3% an, was die Vorliebe der Verbraucher für Übergangstechnologien angesichts der sich entwickelnden EV-Infrastruktur widerspiegelt. Fahrzeuge mit Benzinmotor hatten einen Anteil von 28,4%, während Dieselfahrzeuge 13% ausmachten. Batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) erreichten einen bescheidenen Anteil von 5,5%, und Plug-in-Hybridfahrzeuge (PHEVs) machten 3,5% des Marktes aus.

Die geringe Verbreitung von BEV wird durch Faktoren wie eine unzureichende Ladeinfrastruktur und das bevorstehende Ende der direkten Kaufanreize beeinflusst. Ab 2025 wird Italien das Ende der direkten Anreize für den Kauf von Elektroautos erleben. Der traditionelle Ecobonus, der es vielen Bürgern ermöglicht hat, mit staatlichen Zuschüssen emissionsarme Fahrzeuge zu kaufen, wird nach 2024 nicht mehr verlängert.

Stellantis, ein wichtiger Akteur in der italienischen Automobilindustrie, hat aufgrund der schwachen Nachfrage eine vierwöchige Aussetzung der Produktion des vollelektrischen Fiat 500 angekündigt. Der weltweite Rückgang der Verkäufe von Elektrofahrzeugen (EV), der durch verschiedene umweltfreundliche Fördermaßnahmen beeinflusst wird, hat die Automobilhersteller gezwungen, ihre EV-Strategien zu überarbeiten. Stellantis erläuterte, dass die Aussetzung aufgrund des Mangels an Aufträgen und der erheblichen Herausforderungen auf dem europäischen Markt für Elektroautos notwendig sei.

Trotz dieser Herausforderungen deuten die Prognosen darauf hin, dass der italienische Markt für Elektrofahrzeuge mit einer erwarteten jährlichen Wachstumsrate von 14,24 % zwischen 2025 und 2029 ein potenzielles Marktvolumen von 9,9 Mrd. USD bis 2029 erreichen wird. Es wird erwartet, dass dieses Wachstum durch Fortschritte in der Batterietechnologie unterstützt wird, einschließlich der Einführung von Festkörperbatterien, die die Reichweitenangst verringern und die Attraktivität von Elektrofahrzeugen in Italien erhöhen werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der italienische Markt für Elektrofahrzeuge zwar mit aktuellen Herausforderungen konfrontiert ist, strategische Investitionen in die Infrastruktur, technologische Fortschritte und unterstützende politische Maßnahmen jedoch unerlässlich sind, um den Übergang zu einer nachhaltigen Mobilität zu beschleunigen.

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Benjamin Vindry
Feb 20, 2025
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